Eine unfallbedingt ausgerenkte Schulter gehört fast immer eingerenkt.
Davon gibt es Ausnahmesituationen ( Knochenbrüche, knöcherne Pfannenabbrüche, schwer kranke nicht behandelbare / nicht narkosefähige Betroffene ).
Abhängig vom Alter, der Zahl der vorherigen Ausrenkungen, Funktionsbedarf im Beruf und Freizeit sowie der Situation in der Schichtbildgebung, wird es öfter notwendig eine
operative Stabilisierung durchzuführen. Sie wird meistens arthroskopisch, also durch´s Schlüsselloch,
operiert.
Das muß aber nicht bei jedem Patienten / -tin notwendig werden. Grob gilt: Je jünger, je öfter vorher ausgerenkt, je höher der Einsatzbedarf des Gelenkes im Alltag und je größer der Schaden auf den Schichtbildern, desto eher ist eine OP notwendig - und umgekehrt.