4. SpezialformenDurch Verwendung von Kontrastmitteln kann man die Aussagefähigkeit der CT bei bestimmten Fragestellungen noch erhöhen ( z.B. bei
Schulterinstabilitäten ). Das Ausmessen von Drehfehlern und Achsenfehlern des Oberarmes ist ebenso mittels spezieller CT-Techniken möglich. Eine weitere Form der Spezialuntersuchung ist die 3D-Rekonstruktion von Computertomographiebildern der Schulter.
In neuerer Zeit werden sog. PET-CT Systeme verwandt, um Stoffwechselprozesse ( z.B. bei Tumoren in der Schulterregion oder anderorts ) darzustellen ( PET = Positronenemissionstomographie ).
Erhobene CT-Rohdaten können mittlerweile zur Herstellung von Teilen von Schulterprothesen, Zielschablonen oder Werkzeug dienen. Wochen vor dem Einbau eines künstlichen Schultergelenkes wird ein CT durchgeführt und mittels einer Software wird die Operation virtuell am Monitor durchgeführt und z.B. die Lage, Grösse der Prothesenteile bestimmt. Diese Informationen werden zusammengefasst und über einen 3D-Drucker werden auf den einzelnen Patienten abgestimmten Werkzeuge
( patientenspezifische Instrumentierung ) und / oder Prothesen
( patientenspezifische Implantate ) hergestellt.
5. DurchführungDie Durchführung der Computertomographie, mit modernen Hochgeschwindigkeitsgeräten, benötigt wenige Minuten. Man liegt nicht "komplett" in einer "Röhre" ( wie beim
Kernspintomogramm, ca. 15 bis 30 Minuten ), sondern nur in Teilen. Patienten mit "Platzangst" ( Claustrophobie ) haben in der Regel weit weniger Probleme mit dem CT.